was sind Landrace-Sorten und wofür werden sie verwendet?
Reine Cannabissorten, die auch als Landrassen oder Landrassengenetik bezeichnet werden, sind Sorten, die aus bestimmten geografischen Gebieten stammen und sich über Jahrhunderte hinweg natürlich entwickelt haben. Diese Pflanzen haben einzigartige, an ihre Umgebung angepasste Eigenschaften - wie Resistenz, Morphologie oder Terpenprofil - entwickelt, ohne dass der Mensch durch Kreuzung eingegriffen hat.
Diese Genetik wird sowohl für den direkten Anbau als auch für Zucht und Zuchtprogramme verwendet. Ihre Reinheit und Stabilität machen sie zu einem unschätzbaren Werkzeug für Züchter und Saatgutbanken, die neue Sorten mit spezifischen Eigenschaften entwickeln wollen. Sie sind auch perfekt für diejenigen, die Cannabis in seiner wahrhaftigsten Form erleben wollen.
was sind die beliebtesten Landrassen-Gene?
Early Maroc: Frühe Indica marokkanischer Herkunft, ideal für den schnellen Anbau im Freien.
Mexican Airlines: Reine mexikanische Sativa, energiereiche und klare zerebrale Wirkung.
Afghan Kush: Eine harzige Indica aus dem Hindukusch, mit einem tiefen Körperstein.
Jamaican Dream: Schnell blühende tropische Sativa mit euphorischer Wirkung.
Hindu Kush: Eine bergige, kompakte und entspannende Indica mit einem erdigen Aroma.
welche Arten von Landrassen gibt es?
Cannabis Sativa ist eine Pflanze mit einer großen Anpassungsfähigkeit an die Umwelt, weshalb sie es geschafft hat, sich über die ganze Welt zu verbreiten. Landrassen sind in ganz Asien, Afrika, Europa und Lateinamerika zu finden.
Zentralasien und der Nahe Osten
Hier sind Indica-Landrassen weit verbreitet, die sich durch geringe Größe, kurze Internodienabstände und einen überwiegend Indica-Effekt auszeichnen. Afghani und Mazar-i-Sharif (beide aus Afghanistan stammend) oder Hindu Kush (Pakistan/Afghanistan) gehören zu den bekanntesten. Sie bilden die Grundlage für viele moderne Indicas wie Black Domina, Pineapple Express oder Epsilon F1 Auto.
Südostasien
Im südostasiatischen Raum wurden aufgrund der langen Tage und hohen Temperaturen lang blühende Sativa-Sorten entwickelt. Beispiele wie Thai, Lao Sativa oder Cambodian sind eindeutige Beispiele. Historische Genetik wie die OG Kush stammt von diesen Linien ab.
afrika
In Afrika finden wir, wie in Südostasien, vor allem langlebige Sativas wie Durban Poison (Südafrika), Malawi oder Kilimanjaro (aus Tansania). Es handelt sich dabei um lang blühende Pflanzen mit sehr großen Internodienabständen und dünnen Blättern. Ihre Wirkung ist anregend und motivierend.
Europa
In Osteuropa und Nordasien wurde aufgrund des trockenen und kalten Klimas die Ruderalis-Genetik, die Grundlage aller Autoflowering-Genetik, geboren. Aufgrund des Klimas und der wenigen Sonnenstunden wurde Cannabis in diesem Gebiet von der Fotoabhängigkeit zur automatischen Blüte, wenn die Wurzel nicht mehr absteigen kann.
Häufig gestellte Fragen zu reinen Marihuana-Sorten
was ist der Unterschied zwischen einer reinen Sorte und einer Hybride?
Reine Sorten wurden nicht mit anderen Sorten gekreuzt, während Hybriden verschiedene genetische Merkmale kombinieren, um neue Eigenschaften zu erzielen. Reine Sorten behalten ihre ursprünglichen Eigenschaften bei.
sind sie schwieriger zu züchten?
Das hängt von der jeweiligen Sorte ab. Einige Landrassen erfordern besondere Umweltbedingungen, aber viele sind widerstandsfähig und anpassungsfähig. Sie erfordern die Beachtung der Photoperiode und lange Zyklen im Freien.