Herkunft der Sikkim-Gurke
Die Sikkim-Gurke, auch bekannt als Cucumis sikkimensis, ist eine mehrjährige Kletterpflanze aus der Familie der Gurkengewächse (Cucurbitaceae), die in den Bergregionen des Himalaya, insbesondere in der Region Sikkim in Indien, Nepal und Bhutan, heimisch ist.
Diese Pflanze produziert längliche, schmale Früchte mit einer Länge von 15-25 Zentimetern und einem Durchmesser von 2-3 Zentimetern. Die Früchte sind dunkelgrün und haben eine dicke, zähe Schale, die sich nur schwer schälen lässt. Das Fruchtfleisch der Sikkim-Gurke ist hellgrün und hat einen leicht bitteren und erfrischenden Geschmack, mit einer knackigen Textur ähnlich der einer gewöhnlichen Gurke.
Anbau der Sikkim-Gurke
Die Sikkim-Gurke ist eine kräftige Kletterpflanze, die bis zu 3 Meter hoch werden kann und sich mit Hilfe von Ranken an Oberflächen festhält. Die Blätter sind groß und gelappt, dunkelgrün und von rauer Textur. Die Pflanze blüht im Sommer mit gelben Blüten, die Bienen und andere Bestäuberinsekten anlocken.
Der Anbau der Sikkim-Gurke erfordert ein kühles und feuchtes Klima mit idealen Temperaturen zwischen 18 und 25 °C. Die Pflanze bevorzugt nährstoffreiche, gut durchlässige Böden und regelmäßige Bewässerung, um die Bodenfeuchtigkeit konstant zu halten.
Die Sikkim-Gurke ist eine wichtige Nahrungs- und Heilpflanze in den Bergregionen des Himalaya, wo sie seit Jahrhunderten angebaut und verzehrt wird. Die Früchte können frisch, gekocht oder eingelegt verzehrt werden und sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere Vitamin C und Kalium. Darüber hinaus werden der Sikkim-Gurke medizinische Eigenschaften zugeschrieben, wie etwa die Fähigkeit, Entzündungen zu lindern und die Verdauung zu verbessern.
