Was ist Psilocin?

Im Zentrum der Erforschung von Geist und Bewusstsein nimmt Psilocin einen ganz besonderen Platz ein. Dieses Molekül, das eng mit Psilocybin verwandt ist und in bestimmten Zauberpilzen vorkommt, wurde in alten Zeremonien verwendet, ist Gegenstand einer Renaissance in der wissenschaftlichen Forschung und hat dank seiner Wirkungen und therapeutischen Möglichkeiten neues Interesse geweckt.

In diesem Artikel werden wir in die faszinierende Welt des Psilocins eintauchen, Ihnen sagen, was es ist, welche Auswirkungen es auf Geist und Körper hat und wie die aktuelle Forschung sein therapeutisches Potenzial entschlüsselt.wir erklären Ihnen, was Psilocin ist, welche Auswirkungen es auf Geist und Körper hat und wie die aktuelle Forschung sein therapeutisches Potenzial bei der Behandlung von Krankheiten wie Depressionen, Angstzuständen und posttraumatischen Belastungsstörungen entschlüsselt. Begleiten Sie uns auf eine Reise tief in die menschliche Psyche und entdecken Sie, warum Psilocin unser Verständnis von Bewusstsein und psychedelischer Therapie weiterhin herausfordert.

Psilocin-Molekül
Psilocin-Molekül

Was ist Psilocin?

Psilocin ist eine psychoaktive Substanz, die in bestimmten Pilzen vorkommt, z. B. in Pilzen der Gattung Psilocybe, die gemeinhin als Zauberpilze oder Halluzinogene bekannt sind. Diese Verbindung wird in diesen Pilzen im Rahmen ihres Lebenszyklus auf natürliche Weise gebildet und ist für die psychedelischen Wirkungen beim Verzehr verantwortlich. Wie wir noch sehen werden, wird das ebenfalls in diesen Pilzen enthaltene Psilocybin im menschlichen Körper in Psilocin umgewandelt, was zu den charakteristischen Wirkungen dieser Substanz führt. Also ja, es ist Psilocin, das einen high macht, nicht Psilocybin. Aber wie wird Psilocin gebildet?

  • Synthese im Pilz: Psilocin wird in den Zellen des Pilzes im Rahmen des Stoffwechsels synthetisiert. Der Vorläufer von Psilocin ist Psilocybin, ein Prodrug von Psilocin. Das bedeutet, dass das in den Pilzen enthaltene Psilocybin nach der Einnahme im Körper in Psilocin umgewandelt wird, da Psilocin die aktive Form ist, die psychedelische Wirkungen hat.
  • Biochemische Reaktionen: Psilocybin wird durch biochemische Reaktionen gebildet, an denen mehrere im Pilz vorhandene Enzyme beteiligt sind. Diese Enzyme wandeln einfache chemische Verbindungen in Psilocybin und schließlich in Psilocin um.
  • Bedeutung im Lebenszyklus: Obwohl die genaue Funktion von Psilocin in Pilzen nicht vollständig geklärt ist, geht man davon aus, dass es eine Rolle bei der Sporenverbreitung spielt. Wenn Pilze ihre Sporen freisetzen, kann der Verzehr von Psilocin durch Tiere (einschließlich Menschen) deren Verhalten beeinflussen und möglicherweise zur Sporenverbreitung über Tierkot beitragen.

In den letzten Jahren hat die wissenschaftliche Untersuchung und Erforschung dieser Stoffe allmählich Licht in ihre Wirkungen und ihr therapeutisches Potenzial gebracht, was zu einem Wiederaufleben des Interesses an ihrer Verwendung in medizinischen und therapeutischen Zusammenhängen geführt hat.

Psilocybin: Was ist es und welche Wirkungen hat es?

Nachdem es jahrzehntelang vernachlässigt wurde, ist Psilocybin heute Gegenstand von Dutzenden von Studien und klinischen Versuchen auf der ganzen Welt, die besonders vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Krankheiten wie Depressionen und Angstzuständen zeigen. Zusätzlich zu seinen bekannten Eigenschaften in der Freizeit oder in spirituellen Kontexten haben neue Nachrichten über seine möglichen medizinischen Eigenschaften das Interesse an dieser Verbindung noch verstärkt.

Psychoaktivität von Psilocybin und Psilocin

Wenn wir Psilocybin konsumieren, wie es in Psilocybin-Pilzen vorkommt, wird es von unserem Körper in Psilocin umgewandelt. Psilocybin ist ein Prodrug von Psilocin, was bedeutet, dass es in seiner ursprünglichen Form nicht aktiv ist, sondern im Körper in Psilocin umgewandelt wird, was zu den psychedelischen Wirkungen führt, die wir erleben. Hier ist der Prozess vereinfacht dargestellt:

Wenn wir Psilocybin-Pilze oder psilocybinhaltige Produkte, wie Kapseln oder Extrakte, einnehmen, gelangt das Psilocybin in den Magen. Im Körper angekommen, wird Psilocybin durch das Enzym Phosphorylase in der Leber verstoffwechselt, wobei eine Phosphatgruppe entfernt wird. Durch diesen Prozess wird Psilocybin in Psilocin umgewandelt, die aktive, psychoaktive Form der Substanz.

Einmal in Psilocin umgewandelt, kann dieses Molekül die Blut-Hirn-Schranke überwinden und das zentrale Nervensystem beeinflussen. Psilocin interagiert mit serotonergen Rezeptoren im Gehirn, was zu den charakteristischen psychedelischen Wirkungen führt, wie Veränderungen der Wahrnehmung, des Denkens, der Emotionen und des Bewusstseins. Wie wir wissen, können die Wirkungen von Psilocin in Abhängigkeit von der Dosis, der Umgebung und der Stimmung des Einzelnen variieren. Die typische psychedelische Erfahrung kann visuelle Halluzinationen, eine veränderte Wahrnehmung von Zeit und Raum sowie eine tiefe Introspektion umfassen.

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Einnahme von Psilocybin und Psilocin Risiken und Nebenwirkungen haben kann und mit Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein erfolgen sollte. Außerdem sind diese Substanzen vielerorts gesetzlich geregelt, so dass ihr Besitz und Gebrauch illegal sein kann. Die wissenschaftliche Erforschung des therapeutischen Potenzials psychedelischer Substanzen, einschließlich Psilocybin und Psilocin, hat in den letzten Jahren zugenommen, was zu einem Anstieg des Konsums von Psychedelika geführt hat.dies hat zu einem erneuten Interesse an ihrer Verwendung in medizinischen und therapeutischen Kontexten geführt, wie Sie unten sehen werden.

Psychedelische Erfahrungen bei der Einnahme von Zauberpilzen sind eng mit ihrem Psilocybin- und Psilocin-Gehalt verbunden
Psychedelische Erfahrungen bei der Einnahme von Zauberpilzen sind eng mit ihrem Psilocybin- und Psilocin-Gehalt verbunden (Bild: Shes_From_Texas)

Wirkungen von Psilocin

Die Wirkung von Psilocin kann, wie bei vielen anderen psychoaktiven Substanzen, von Person zu Person variieren und hängt von Faktoren wie der Dosis, der Umgebung und der Stimmung der Person ab. Hier sind einige der häufigsten Wirkungen, die mit dieser Substanz in Verbindung gebracht werden:

  • Visuelle Halluzinationen: Eine der charakteristischsten Wirkungen von Psilocin sind visuelle Halluzinationen. Farben können leuchtender erscheinen, Muster können intensiver sein, und es können Objekte oder Bilder erscheinen, die in Wirklichkeit nicht existieren.
  • Veränderungen der Wahrnehmung: Die Wahrnehmung von Zeit und Raum kann sich verändern. Die Betroffenen können das Gefühl haben, dass sich die Zeit verlangsamt oder beschleunigt, und die Vorstellung von Raum kann verzerrt sein.
  • Veränderungen im Denken: Die Gedanken können abstrakter und fließender werden. Die Zusammenhänge zwischen den Ideen scheinen klarer zu sein, und der Geist kann Konzepte und Themen tiefer erforschen.
  • Euphorie und Wohlbefinden: Viele Menschen erleben während eines Psilocin-Trips einen Zustand von Euphorie und Wohlbefinden. Gefühle der Freude und der Verbundenheit mit der Umwelt oder mit anderen Menschen können häufig auftreten.
  • Emotionale Verbundenheit: Psilocin kann das Einfühlungsvermögen und die emotionale Verbundenheit mit anderen erhöhen. Die Betroffenen können ein größeres Verständnis für die Gefühle und Erfahrungen ihrer Mitmenschen entwickeln.
  • Spirituelle Erfahrungen: Manche Menschen berichten von tiefgreifenden spirituellen oder transzendentalen Erfahrungen, während sie unter der Wirkung von Psilocin stehen. Diese Erfahrungen können ein Gefühl des Einsseins mit dem Universum oder ein tieferes Verständnis der Existenz beinhalten.
  • Angst oder Verwirrung: In einigen Fällen, insbesondere in schwierigen oder hochdosierten Umgebungen, kann Psilocin Angst, Verwirrung oder Furcht auslösen. Ein sicheres und unterstützendes Umfeld ist wichtig, um diese negativen Auswirkungen zu minimieren.

Es ist zu beachten, dass die Wirkungen von Psilocin sehr subjektiv sein können und in hohem Maße von der Dosis sowie der Umgebung und dem Kontext, in dem es konsumiert wird, abhängig sind. Außerdem sind nicht alle Psilocin-Erfahrungen zwangsläufig positiv, und es kann zu so genannten Bad Trips kommen. Wie wir immer sagen, sollte der Gebrauch von Psychedelika mit Vorsicht und Verantwortung erfolgen! Wie Sie weiter unten sehen werden, hat sich gezeigt, dass Psilocin ein therapeutisches Potenzial bei der Behandlung von Krankheiten wie Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen hat, und die Forschung zu seiner Sicherheit und Wirksamkeit geht weiter.

Anwendungen von Psilocin

Psilocin wurde wie Psilocybin (von dem wir bereits wissen, dass es sein chemischer Vorläufer ist) in einer Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen auf sein therapeutisches Potenzial hin untersucht. Obwohl sich die Studien noch in einem frühen Stadium befinden, wurden bereits mehrere potenzielle therapeutische Anwendungen von Psilocin erforscht, einige davon mit hervorragenden Ergebnissen. Zu diesen Anwendungen gehören:

  • Major Depressive Disorder (MDD): Psilocin wurde als Mittel zur Behandlung von behandlungsresistenten Depressionen untersucht. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine einzige Erfahrung mit Psychedelika eine nachhaltige Verbesserung der Stimmung und eine Verringerung der depressiven Symptome bewirken kann.
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD): Die Verwendung von Psilocin bei der Behandlung von PTSD wurde erforscht. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass psychedelische Erfahrungen den Betroffenen bei der Verarbeitung und Überwindung früherer Traumata helfen können.
  • Angststörungen und Zwangsstörungen: Vorläufige Studien haben die Wirksamkeit von Psilocin bei der Verringerung von Angstsymptomen und Zwangsstörungen untersucht. Es wird vermutet, dass die psychedelischen Wirkungen den Patienten helfen können, negative Denk- und Verhaltensmuster zu überwinden.
  • Süchte: Psilocin hat sich bei der Behandlung von Abhängigkeiten wie Rauchen und Drogenmissbrauch als wirksam erwiesen. Psychedelische Erfahrungen können Menschen helfen, ihre süchtigen Verhaltensmuster zu ändern.
  • Palliativmedizin: Psilocin wurde zur Linderung von Ängsten und Ängsten bei unheilbar kranken Patienten untersucht. Es kann den Patienten helfen, den Tod mit größerer Akzeptanz zu bewältigen.
  • Selbstexploration und persönliches Wachstum: Neben medizinischen Anwendungen verwenden einige Menschen Psilocin im Rahmen der Selbstexploration und des persönlichen Wachstums auf der Suche nach Einsichten, Verständnis und spirituellen Erfahrungen.

Es ist wichtig, dass die Forschung zu Psilocin und anderen Psychedelika fortgesetzt wird, und viele dieser Anwendungen werden in klinischen Studien untersucht. Mit zunehmender wissenschaftlicher Evidenz könnte sich ihr therapeutischer Einsatz in Zukunft ausweiten. Aufgrund des Potenzials psychedelischer Wirkungen und der Wechselwirkungen mit Körper und Geist sollte Psilocin jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht und in einer sicheren Umgebung verwendet werden.


Referenzen:

  • The Therapeutic Potential of Psilocybin, Henry Lowe, Ngeh Toyang, Blair Steele, Henkel Valentine, Justin Grant, Amza Ali, Wilfred Ngwa, Lorenzo Gordon
  • Analysis of Psilocybin-Assisted Therapy in Medicine: A Narrative Review, Shawn Ziff, Benjamin Stern, Gregory Lewis, Maliha Majeed, Vasavi Rakesh Gorantla
  • Post-Traumatic Stress Disorder. Treatment with Psychedelic Drugs, New York University
  • Psilocybin in the treatment of obsessive-compulsive disorder: What do we know so far?, N. Descalço, Ana Beatriz Medeiros, Cátia Fernandes Santos, Gisela Borges
2024-01-29 Magic Mushrooms

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