Lemon Tek

Was ist Lemon Tek?

In diesem Beitrag wollen wir uns näher mit dem sogenannten Lemon Tek beschäftigen, einer revolutionären Methode, halluzinogene Pilze zu konsumieren, ohne die Schwierigkeiten des Geschmacks und der Beschaffenheit zu erleiden; wir werden auch versuchen herauszufinden, warum Lemon Tek angeblich schnellere und stärkere Trips mit halluzinogenen Pilzen ermöglicht.

Um die Vor- und Nachteile von psychoaktivem Zitronensaft zu verstehen, muss man zunächst verstehen, was es mit der Einnahme von Magic Mushrooms auf sich hat und welche Synergie zwischen Psilocybin, Psilocin und Zitronensaft besteht.

Der Konsum von halluzinogenen Pilzen

Nach Meinung vieler Konsumenten ist der Konsum von Magic Mushrooms der kritischste Punkt auf einem Trip. Manche Menschen reagieren auf den Verzehr von halluzinogenen Pilzen aufgrund verschiedener Faktoren, die oft in dem starken Geschmack und der Konsistenz zusammenlaufen, empfindlicher als andere. Sobald das gesamte Wasser verloren gegangen ist, verstärkt sich der Geschmack der Pilze, bis hin zu einem potenziell irritierenden und erbrechenden Geschmack. Der gleiche Wasserverlust wirkt sich auch auf die Textur aus und macht die Pilze hart und trocken, so dass sie sich gut in den Zähnen festsetzen.

Aus diesen Gründen sucht jeder Psychonaut jahrelang nach der Technik, die am besten zu ihm passt und die er ohne Schwierigkeiten verdauen kann. Die einfachste - und ebenso wirksame - Methode, die man findet, ist, die Pilze mit einem Lebensmittel zu mischen, das einen stärkeren Geschmack hat, wie Schokolade oder sogar Pizza.

Andere Methoden bestehen darin, sie klein zu hacken und mit Honig zu essen, sie zu Pulver zu mahlen und mit Wasser zu schlucken. Es gibt auch Rezepte für Tees und Aufgüsse oder Alkohol- und/oder Wassertinkturen; jede Technik ist gut, wenn man die schlechte Zeit vor der erwarteten Reise so gut wie möglich überstehen kann. Deshalb erscheint ein Schuss psychedelischer Zitronensaft für viele Konsumenten wie ein idyllischer Traum.

Synergieeffekte zwischen Psilocybin und Zitronensaft

Die heute im Rampenlicht stehende Technik, der Zitronentee, hat eine chemisch begründete Erklärung; die Zusammensetzung von Zitronensaft ist vor allem reich an Zitronensäure. Diese von Natur aus schwache Säure hilft sowohl bei der Verdauung der Pilze als auch bei der Umwandlung von Psilocybin in Psilocin und somit bei einer schnelleren Assimilation.

Eine der Hauptursachen für Übelkeit und schlechte Verdauung von Psilocybin ist Chitin, der Hauptbestandteil der Zellwände des Pilzes. Die Verdauung von Chitin ist kompliziert, aber die Bindung mit Zitronensäure löst die eingebetteten Proteine auf und verringert die Partikelgröße, wodurch es für den menschlichen Körper besser verdaulich wird.

Wie bereits erwähnt, hat Zitronensäure auch einen großen Vorteil bei der Assimilation der psychotropen Komponente halluzinogener Pilze. Wie bei den Marihuanapflanzen, deren Blüten kein Tetrahydrocannabinol (THC), sondern THCA (die saure Version von THC) enthalten und die einen Decarboxylierungsprozess benötigen, um vom Endocannabinoidsystem assimiliert zu werden, so ist es auch bei Psilocybin: Es ist nicht die endgültige Form, die vom Körper assimiliert werden kann, sondern Psilocin. Es ist die entphosphorisierte Form von Psilocybin (die Phosphormoleküle sind verschwunden).

Wir sind nicht in der Lage, Psilocybin zu assimilieren, weil es eine zu große Verbindung ist und der menschliche Körper nicht über genügend Enzyme verfügt, um sie zu verstoffwechseln, aber er verfügt über genügend Enzyme, um die entphosphorisierte Form zu verstoffwechseln.

Er tut dies mit Hilfe schwacher natürlicher Säuren, die der Körper erzeugt, indem er den Prozess der Dephosphorylierung von Psilocybin in Gang setzt und es in Psilocin, die aktive Form, umwandelt. Dies ist ein natürlicher Prozess des Körpers, der auch durch schwache, in der Natur vorkommende Säuren beschleunigt werden kann, wie zum Beispiel durch unseren Protagonisten, die Zitronensäure. Diese Verbindung ist in der Lage, die schlafende natürliche Form des halluzinogenen Pilzes schnell in die assimilierbare Form, das Psilocin, umzuwandeln. Das bedeutet, dass es viel weniger Zeit braucht, um die Wirkung zu bemerken, da es direkt in den Organismus gelangt, ohne umgewandelt zu werden.

Gründe genug, um Lemon Tek zu einer immer beliebteren Wahl unter regelmäßigen Konsumenten zu machen. Das "Prototyp"-Rezept für dieses Getränk wird im Folgenden erläutert, aber wie bei jedem guten Rezept muss jeder Verbraucher selbst entscheiden, welche Dosierung für ihn am besten ist.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass dies keine Technik für diejenigen ist, die diese Erfahrung zum ersten Mal machen wollen, da der anfängliche starke Rausch die Wahrnehmung stören kann.

Lemon Tek Rezept

1. Verwandeln Sie getrocknete Pilze mit einer Mühle und/oder einem elektronischen Zerkleinerer in ein Pulver und geben Sie es in ein Schnapsglas.
2. Pressen Sie eine oder zwei Limetten/Zitronen aus und geben Sie sie mit den halluzinogenen Pilzen in das Glas
3. Lassen Sie das Gebräu 15-20 Minuten ziehen und rühren Sie dabei gelegentlich um.

Eine Möglichkeit ist, das Gebräu anschließend durch einen Kaffeefilter ab zusieben, damit keine Pilzreste mehr zu finden sind. Dann entsorgen Sie die organischen Reste und konsumieren nur den verbleibenden Saft.

Einige Anwender ziehen es vor, ihren Extrakt in einen Tee zu verwandeln, um den Geschmack und die Bekömmlichkeit weiter zu verbessern. Dazu durchlaufen sie zunächst das gesamte Lemon-Tek-Verfahren, seihen den Saft wie oben beschrieben ab und fügen ihn schließlich einem Tee ihrer Wahl zu. Laut der Zeitschrift Double Blind (die sich auf Psychedelia und insbesondere halluzinogene Pilze spezialisiert hat) sind die Favoriten in der Regel Ingwer- und Grüntees. Denken Sie daran, dass der Tee nicht gekocht werden sollte, um das Psilocin zu erhalten.

Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

Die Einnahme halluzinogener Pilze war schon immer ein Rätsel, wenn man auf der Suche nach einer spirituellen Erfahrung war, sowohl wegen ihres starken Geschmacks als auch ihrer Beschaffenheit. Lemon Tek ist eine großartige Lösung, die beides vermeidet.

Da Psilocybin durch schwache natürliche Säuren schnell in Psilocin umgewandelt wird, kann durch Zitronensaft ein Extrakt der Komponente hergestellt werden. Sie helfen auch dabei, das Chitin aufzulösen, wodurch die Verbindung für den Körper leichter verdaulich wird.

Diese Umwandlung findet normalerweise langsam im Körper statt, aber durch die direkte Einnahme des Präparats beginnt die Reise kraftvoller und früher, da sie um eine Stunde verkürzt wird. Wenn eine direkt eingenommene Dosis normalerweise maximal sieben Stunden dauert, wird sie mit Lemon Tek auf sechs Stunden verkürzt.

Wenn man erst einmal verstanden hat, wie die Synergien der Hauptbestandteile wirken, können mehrere Schlussfolgerungen gezogen werden:

• Lemon Tek ist eine großartige Option für diejenigen, die Schwierigkeiten mit der Einnahme halluzinogener Pilze haben. Es minimiert nicht nur den Geschmack und die Textur (zusätzlich zu allen Veränderungen, die durch die Zitronensäure auftreten), sondern ist auch ein schnelles und einfaches Mittel.
• Erfahrene Psychonauten, die neue Dinge ausprobieren wollen, werden diesen Saft lieben. Der anfängliche potente Rausch stellt den Trip selbst auf den Kopf, macht ihn psychedelischer und verkürzt die Wartezeit, bis die Wirkung einsetzt.