Shatter, hochreines Cannabiskonzentrat
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Zweifellos war BHO im letzten Jahrzehnt eine der beliebtesten Harzextraktionen. Dank moderner Extraktionstechniken und -geräte sowie dem Aufkommen mehrerer Marken von hochwertigem, ultraraffiniertem Butan wurde diese Art von Konzentraten vor einigen Jahren besonders populär, denn abgesehen von der Möglichkeit, eine große Menge an Pflanzenmaterial in kurzer Zeit zu verarbeiten, ist das erzielte Ergebnis von sehr hoher Qualität.abgesehen davon, dass eine große Menge an Pflanzenmaterial in kurzer Zeit verarbeitet werden kann, ist das erhaltene Ergebnis von erstaunlicher Qualität und Reinheit, vor allem im Vergleich zu Konzentraten vor dem Aufkommen von BHO (Butane Hash Oil).
Man entdeckte jedoch bald verschiedene Texturen, die mit diesem Butangas-Extraktionsverfahren erzielt werden konnten, Texturen, die durch die Änderung bestimmter Parameter während des Spülvorgangs, wie z. B. der Temperatur oder des Schüttelns des Produkts, erreicht werden. Die Veränderung dieser Parameter führt zu verschiedenen Ergebnissen, die als Wax, Sap, Crumble oder auch als Shatter bezeichnet werden. Schauen wir uns genau an, was es ist und wie es zubereitet wird.
was ist BHO?
BHO(Butan-Honig-Öl oder Butan-Hasch-Öl) ist ein hochreines Cannabisharz-Konzentrat, bei dem ein apolares Lösungsmittel (mit tatsächlich sehr geringer Polarität) verwendet wird, um den Inhalt der Trichome zu verdünnen, in diesem Fall raffiniertes Butangas. Sobald das Gemisch aus flüssigem Butangas und Trichomen vorliegt, muss das Lösungsmittel aus dem Gemisch entfernt werden, was in der Regel durch Vakuum- und Wärmespülung geschieht, wobei heutzutage moderne digitale Vakuumöfen für diesen Zweck verwendet werden.
Das Ergebnis ist in der Regel ein Konzentrat von durchscheinendem Aussehen und gelber bis bernsteinfarbener Farbe, was vor allem davon abhängt, ob trockenes oder frisches Pflanzenmaterial verarbeitet wurde (letzteres ergibt immer Extrakte von hellerer Farbe und mit einem höheren Terpengehalt). Wie bereits erwähnt, kann die endgültige Textur des Extrakts jedoch durch eine Reihe von Variationen des Spülvorgangs verändert werden, die vom Aufschlagen der Mischung während des Spülvorgangs bis hin zum Spülen ohne Hitze reichen.
Es gibt jedoch noch einen weiteren wichtigen Faktor: das Harz selbst. Manchmal ist es praktisch unmöglich, ein Shatter aus einer bestimmten Pflanze herzustellen, da der Trichomgehalt der Pflanze dazu führen kann, dass das resultierende BHO immer recht flüssig ist. Andererseits können andere Pflanzen ein kristallines und festes BHO produzieren, was wir als Shatter bezeichnen würden, was es sehr schwierig macht, eine flüssigere Textur zu erhalten. Das Endergebnis hängt also ebenso sehr von der Extraktions- und Nachbearbeitungsmethode ab wie vom Harz selbst.
wie kann man Shatter herstellen?
Wie wir bereits wissen, hängt die endgültige Beschaffenheit unseres Extrakts sowohl vom Extraktionsverfahren als auch von der verarbeiteten Pflanze ab. Um die Textur von Shatter (kristallin und spröde) zu erhalten, reicht es in vielen Fällen aus, das Butangas zu entlüften und die Mischung bei Raumtemperatur stehen zu lassen, ohne sie zu schütteln oder zu erhitzen. Man lässt es einfach an einem dunklen, belüfteten und kühlen Ort stehen, bis das Gas verdampft ist (was Tage dauern kann und möglicherweise nicht ganz effizient ist). Um die Effizienz dieses Systems zu verbessern, wird das Gemisch manchmal etwas erhitzt, aber je mehr Hitze, desto mehr Terpene gehen verloren. Ebenso kann ein Vakuum ohne Hitze angewendet werden. Das Wichtigste, um diese Textur zu erreichen, ist vor allem, die Mischung während des Spülens nicht zu verquirlen.
Profis reinigen ihr BHO in Vakuumhauben oder Öfen und bei einer Temperatur, die in der Regel nicht höher als 40 ºC ist, wenn auch höher als die Raumtemperatur. Zweifellos, und das sagen alle Laborspezialisten, ist dies der richtige Weg, um Butangas aus unserem Extrakt zu entfernen, viel effizienter als der vorherige. Auch hier wird das Verfahren ohne Rühren oder Schütteln des Extrakts durchgeführt, so dass nach dem Entfernen des Lösungsmittels ein dünner Film aus bernsteinfarbenem Harz mit fester Textur zurückbleibt, der sich wie Glas spaltet (daher der Name).
Dies ist eine der Möglichkeiten zur Herstellung von Shatter, obwohl es einige Alternativen gibt, um ein Produkt zu erhalten, das noch reiner und sauberer von anderen im Cannabisöl vorhandenen Verbindungen wie Lipiden, Wachsen usw. ist. Hierfür muss ein weiteres Lösungsmittel verwendet werden, nämlich Ethanol, aber wenn Sie es ausprobieren, werden Sie sehen, dass es sich lohnt, vor allem im Hinblick auf die Potenz!
BHO mit Ethanol, Braunglas
Dies ist eine weitere Methode, mit der wir nicht nur eine Shatter-ähnliche Textur mit fast jeder Pflanze erhalten, die wir verwenden, sondern wir reinigen auch das (zuvor gereinigte) BHO dank eines Bades in Ethanol und anschließender Filterung, wodurch andere Substanzen aus dem Öl entfernt werden und somit sein Anteil an Cannabinoiden erhöht wird. In diesem Fall wird das erhaltene Produkt gewöhnlich Amber Glass genannt, obwohl es sehr ähnliche Eigenschaften wie herkömmliches Shatter hat.
Im Grunde geht es darum, gereinigtes BHO mit einer kleinen Menge Ethanol zu mischen (es muss für den Konsum geeignet und so rein wie möglich sein). Danach wird das Gemisch gerührt, bis das Harz vollständig aufgelöst ist. Dann kann es mit Hilfe von Laborfiltern oder, falls diese nicht zur Hand sind, mit Kaffeefiltern gefiltert werden.
Wie bei der Zubereitung von BHO ist die Größe oder Mikronisierung der verwendeten Filter von großer Bedeutung und steht in direktem Zusammenhang mit dem Aussehen und den Eigenschaften des Endprodukts. Wenn wir eine kristalline Textur und einen möglichst reinen Extrakt erzielen wollen, verwenden wir einen Filter von 25, höchstens 40 Mikron. Höhere Mikron-Filter bringen große Erträge, aber in der Regel auf Kosten einer etwas geringeren Qualität - in Bezug auf die Cannabinoidkonzentration.
Beachten Sie, dass dieses BHO-Reinigungssystem auch mit anderen Konzentraten wie Haschisch oder Rosin verwendet werden kann, übrigens mit großartigen Ergebnissen!
EHO oder QWET, Shatter mit hochwertigem Ethanol
Vor einiger Zeit haben wir Ihnen bereits eine Harzextraktionsmethode mit Ethanol als Lösungsmittel vorgestellt. Das Verfahren wird QWET(Quick Wash Ethanol ) genannt, und das Produkt wird gewöhnlich als EHO oder Ethanol Honey/Hash Oil bezeichnet. Nun, wenn es richtig gemacht wird, ist das Ergebnis normalerweise ein Konzentrat mit einer kristallinen und spröden Textur, mit anderen Worten: Shatter.
Diese Art von QWET- oder EHO-Konzentraten sind extrem potent, da sie dank der Auflösung und der anschließenden Filterung einen sehr hohen THC-Gehalt aufweisen, auch wenn der Anteil an Terpenen geringer sein kann als bei anderen Arten von Extrakten. Der große Vorteil ist, dass man ein hochpotentes Konzentrat vom Typ Shatter (frei von Wachsen und Lipiden) erhält, indem man den Schritt der BHO-Herstellung überspringt und direkt mit Ethanol und Knospen arbeitet.
In unserem Artikel über Cannabis-Extraktionen mit Alkohol erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie man diese Art von Konzentraten herstellt und auch wie man sie reinigt, sowohl mit Isopropylalkohol (QWISO) als auch mit reinem Ethanol (QWET).
wie konsumiert man Shatter?
Aufgrund ihrer kristallinen Beschaffenheit sind Shatter-Extrakte besonders einfach zu handhaben und können daher auf verschiedene Arten konsumiert werden. Eine der gebräuchlichsten Methoden ist natürlich das Dabs, bei dem eine kleine Menge des Extrakts auf verschiedene Arten verdampft wird, von traditionellen Titannägeln, die auf Blubbern aller Art montiert sind, bis hin zu hochmodernen elektrischen Nägeln wie dem Puffco Peak e-nail.
Eine weitere interessante Verwendung, die die Nutzer elektronischer Zigaretten begeistern wird, ist das Mischen mit dem Verdünnungsmittel für E-Liquids Wax Liquidizer, wodurch man seinen Geschmack und seine Wirkung mit dieser Art von Cannabisverdampfern genießen kann, die sehr bequem und einfach zu transportieren sind, wohin man auch geht. Durch die hohe Reinheit des Extrakts lässt es sich problemlos verdünnen und hinterlässt eine stabile und homogene Mischung.
Und für Raucher der "alten Schule" ist die gute Nachricht, dass das Drehen eines Joints mit Shatter sehr einfach ist, ohne die Unannehmlichkeiten, die der Umgang mit bestimmten Arten von Extrakten oder Konzentraten mit sich bringt.
cannabis-Grüße!
