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Mangel und Überschüsse bei Cannabispflanzen

Mängel und Exzesse beim Marihuana-Anbau?

In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf die für das Cannabiswachstum notwendigen Makro- und Mikronährstoffe. Diese Nährstoffe sind in Düngemitteln enthalten, sodass wir je nach verwendetem Düngertyp und richtiger Anwendung eine Ernte ohne Mangelerscheinungen oder Überschüsse bei unseren Marihuanapflanzen erzielen können.

Es gibt mehrere Aspekte zu berücksichtigen, die wir versuchen werden, auf einfache Weise zu erklären, damit alle Heimzüchter alle möglichen Zweifel ausräumen können, die hinsichtlich der Cannabisernährung auftreten können.

Tabelle der Mängel und Überschüsse
Tabelle der Mängel und Überschüsse

Was sind Mängel?

Bei Mangelerscheinungen handelt es sich normalerweise, wenn auch nicht generell, um einen Mangel oder eine unzureichende Versorgung mit bestimmten Nährstoffen zu einem bestimmten Zeitpunkt im Leben der Pflanzen.

Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, düngen Sie mit Volldüngern, die speziell für den Cannabisanbau entwickelt wurden. Wichtig ist auch, dass der pH-Wert kontrolliert, stabilisiert und je nach Anbauart (hydroponisch oder in Erde) sowohl im Freiland als auch in Töpfen variiert werden muss.

Was sind Exzesse?

Nährstoffüberschüsse sind Ansammlungen von Salzen im Stoffwechsel der Pflanze zu einem bestimmten Zeitpunkt ihres Lebens. Um Überschüsse beim Cannabisanbau zu vermeiden, müssen wir eine konsistente und ausgewogene Ernährung einhalten, die der Art der angebauten Pflanze, dem Substrat und der Genetik entspricht, da jede Pflanze, jede Genetik und jede Sorte eine völlig andere Welt darstellt.

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Makroelemente oder Makronährstoffe

Stickstoff:

Stickstoff ist der Makronährstoff, den Marihuanapflanzen während ihres gesamten Lebenszyklus am meisten benötigen. Ein Stickstoffmangel zeigt sich bei älteren Blättern durch Chlorose zwischen den Blattadern. Wird der Mangel nicht behandelt, leidet die Pflanze unter massivem Blattverlust und verlangsamtem Wachstum.

Ein Stickstoffüberschuss bei Marihuanapflanzen lässt sich an der Farbe der Blätter erkennen. Diese verfärben sich dunkelgrün und können eine krallenartige Form annehmen, wobei die Spitzen zum Boden zeigen.

Mangel an N
Mangel an N

Phosphor:

Phosphor ist in allen Lebensphasen einer Marihuanapflanze notwendig. Ein Mangel an diesem Nährstoff zeigt sich an den Blättern, die sich bläulich-grün verfärben, Flecken aufweisen und langsam wachsen. Die Blattadern und Stängel verfärben sich violett. Die Blätter rollen sich nach unten, entwickeln nekrotische Stellen und sterben schließlich ab.

Ein Überschuss an Phosphor macht sich durch eine Blockade anderer Elemente bemerkbar, was zu einem Mangel an Elementen wie Kalzium, Kupfer, Eisen, Magnesium und Zink führt.

Mangel an P
Mangel an P

Kalium:

Kalium schützt Pflanzen vor Krankheiten, ist aktiv an der Zellentwicklung beteiligt und erfüllt viele weitere Funktionen. Bei Kaliummangel sind Pflanzen anfälliger für verschiedene Krankheiten.

Die Blätter werden dunkelgrün, bekommen Flecken und sterben schließlich ab. Überschüssiges Kalium in Pflanzen blockiert andere Elemente und führt zu einem Mangel an Magnesium, Mangan, Zink und Eisen.

Mangel an K
Mangel an K

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Sekundärnährstoffe

Magnesium:

Magnesium ist ein essentieller Sekundärnährstoff für Marihuanapflanzen und wird in allen Lebensphasen in großen Mengen benötigt. Ein Mangel an diesem Nährstoff tritt häufig in Böden mit einem pH-Wert unter 7,0 auf. Magnesium ist das zentrale Atom im Chlorophyllmolekül und unterstützt außerdem die Aufnahme anderer Nährstoffe sowie die Bildung von Kohlenhydraten und Zucker.

Magnesiummangel macht sich zunächst in den ältesten Blättern am unteren Ende der Pflanze bemerkbar und führt zu Chlorose zwischen den Blattadern, die sich dunkelgrün verfärbt. Mit fortschreitendem Mangel werden jüngere Blätter zunehmend von dunklen Flecken und Chlorose befallen. Wird der Mangel nicht behoben, rollen sich die Blätter nach oben ein und erleiden anschließend massiven Blattverlust.

Mg-Mangel
Mg-Mangel

Schwefel:

Es ist wichtig für die Produktion von Hormonen und Vitaminen, ist Teil der Aminosäurekette und direkt am Geschmack beteiligt. Ein Schwefelmangel lässt sich an der Pflanze erkennen, indem man die älteren Blätter beobachtet, die sich hellgrün mit einem gelblichen Schimmer verfärben. Mit fortschreitendem Mangel werden die Blätter noch gelber, behalten aber ihre grünen Adern, die Blattstiele verfärben sich violett und die Stängel verholzen.

In den meisten Fällen eines Mangels an diesem Element geht in der Regel eine Verstopfung durch überschüssiges Kalzium oder einen zu hohen pH-Wert voraus. Die Lösung besteht darin, einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,0 durch die Zugabe von Schwefel in mineralischer Form für eine schnelle Assimilation aufrechtzuerhalten. Bei einem Schwefelüberschuss kann eine Wurzelspülung durchgeführt werden.

Mangel an S
Mangel an S

Kalzium:

Kalzium ist ein sehr wichtiges Element im Cannabisanbau, da die Marihuanapflanze während ihres gesamten Lebens fast die gleiche Menge an Makronährstoffen wie Kalzium benötigt. Es ist essentiell für Zellbildung und Wachstum. Ein Kalziummangel zeigt sich durch langsames Pflanzenwachstum, schwache Stängel und dunkelgrüne Blätter. Um den Mangel zu beheben, können wir der Nährlösung einen kalziumreichen Dünger hinzufügen, bis der Mangel behoben ist.

Überschüssiges Kalzium wirkt sich negativ auf andere Elemente wie Kalium, Magnesium, Mangan und Eisen aus. In der Hydrokultur führt überschüssiges Kalzium in Kombination mit Schwefel zu Gipsablagerungen, die am Boden des Tanks verbleiben und von den Pflanzen nicht aufgenommen werden können. In diesem Fall wechseln wir die Nährlösung, indem wir den Kalziumspiegel überwachen.

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Die wichtigsten Mikronährstoffe

Mikronährstoffe sind Nährstoffe, die als Katalysatoren für pflanzliche Stoffwechselprozesse und die Nutzung anderer Elemente durch Pflanzen wirken. Für eine optimale Nutzung müssen diese Nährstoffe in geringen Mengen und in gelöster Form in Düngemitteln vorhanden sein.

Zink:

Zinkmangel kann bei Marihuana-Pflanzen auftreten, wenn wir ein zu alkalisches Substrat verwenden. Zink wirkt als Katalysator für verschiedene Auxine und Enzyme und ist für das Stammwachstum unerlässlich. Zinkmangel wird oft auch durch einen pH-Wert über 7,0 verursacht, der zu Chlorose zwischen den Adern jüngerer Blätter führt. Neue Blätter werden dünner, verdrehen sich und trocknen aus. Während der Blütezeit stockt die Bildung neuer Knospen und Blätter, bis das Problem behoben ist.

Um einen Zinkmangel zu behandeln, muss die Pflanze mit Mikroelementen versorgt werden, die Zink in Chelatform enthalten, damit die Pflanze es schnell aufnehmen und regenerieren kann.

Zinkmangel
Zinkmangel

Eisen:

Eisen ist ein notwendiger Nährstoff für Pflanzen, da es direkt mit der Energiegewinnung aus Zuckern zusammenhängt. Eisenmangel ist bei Pflanzen in alkalischen Böden leicht zu erkennen. Ein Mangel tritt üblicherweise in Böden mit einem pH-Wert über 6,5 auf. Die ersten Symptome zeigen sich an den jüngsten Blättern, die eine gelbliche Farbe entwickeln, aber ihre grünen Adern behalten. Bleibt der Mangel bestehen, verliert die Pflanze Blätter.

Einem Eisenmangel kann eine Blockade durch überschüssiges Kupfer vorausgehen. Andere Elemente wie Zink, Mangan und Kupfer können dazu führen, dass Pflanzen weniger Eisen aufnehmen, was zu Mangelerscheinungen führt. Daher sollten wir das Gießen mit Düngemitteln mit hohen Konzentrationen von Mn, Zn und Co vermeiden und den pH-Wert der Bewässerung auf 6,0–6,5 senken, um diesem Eisenmangel entgegenzuwirken.

Mangel an fortgeschrittenem Glauben
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Weitere Mikronährstoffe:

Bor: Bei Bormangel verbrennen die Blattränder und die Triebe verdrehen sich. Bei Überdüngung nekrotisieren die Blätter und fallen schließlich ab, was zum Laubverlust der Pflanze führt.
Chlor: Ein Mangel an diesem Element kommt bei der Verwendung von Leitungswasser selten vor. Ist es vorhanden, erkennt man es an den Blättern, die eine bronzene Farbe annehmen.
sehr charakteristisch. Wenn die Pflanze einen Chlorüberschuss hat, sind die Symptome die gleichen wie bei einem Mangel an diesem Element.
Kupfer: Dieses Element ist aktiv am Stoffwechsel der Pflanze beteiligt, bildet Kohlenhydrate und unterstützt die Produktion von Zucker und Proteinen. Besteht ein Mangel, sollte dieser durch Gießen mit einem kupferreichen Mineraldünger behoben werden.
Kupferüberschüsse, selbst geringe, sind sehr giftig. Erste Anzeichen sind Eisenchlorose und insgesamt verlangsamtes Pflanzenwachstum.

pH-Tabelle nach Nährstoffen
pH-Tabelle nach Nährstoffen

Kobalt: Auch dieses Element weist normalerweise weder einen Mangel noch einen Überschuss auf, da es für die Pflanzenentwicklung während der gesamten Wachstumsphase nicht besonders wichtig ist. Bei einem Mangel oder Überschuss dieses Elements steht den Pflanzen Stickstoff nicht mehr so gut zur Verfügung.

Molybdän: Es ist schwierig, einen Mangel an diesem Element im Cannabisanbau festzustellen, da es nur in sehr geringen Mengen benötigt wird . Bei einem Mangel an diesem Element verringert sich die Stickstoffaufnahme und die Wurzeln werden beeinträchtigt, was zu Wachstumsstörungen und Blattkräuselungen führt. Bei einem Überschuss dieses Elements leiden die Pflanzen unter Kupfer- und Eisenmangel .

Silizium: Ein Mangel an diesem Mineral kommt bei Cannabispflanzen nicht häufig vor. Ein Mangel ist durch die Verformung jüngerer, neuer Blätter und ein geringeres Fruchtgewicht erkennbar.

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