Hybride Sorten halluzinogener Pilze
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Von Alchimiaweb wissen wir, dass viele unserer Leser bereits wissen oder zumindest ahnen, was eine hybride Cannabissorte ist und warum sie gezüchtet wird. Sie entstehen durch die Kreuzung zweier reiner Sorten – bekannt als F1 –, um die besten Eigenschaften beider Elternteile zu verstärken.
Jetzt führen wir dich in die Welt der halluzinogenen Monohybriden ein; zwei verschiedene Pilzgenetiken, die durch Kreuzung eine Sorte mit außergewöhnlicher Potenz und Produktion hervorbringen, die über das hinausgeht, was heimische Sorten bieten. Wir erklären, wie diese Hybriden entstehen und welche Vorteile sie gegenüber reinen Sorten haben. Außerdem tauchen wir in eine der bedeutendsten Hybridfamilien der Entheomykologie ein – die Penis Envy –, und schließlich schauen wir uns an, welche Optionen in unserem Katalog zum Kauf von Sporen oder Zuchtsets für Hybridsorten zur Verfügung stehen.
Was ist eine hybride Sorte?
In der Mykologie wird als hybride Sorte jede Kreuzung zweier unterschiedlicher Pilzsorten definiert, die fruchtbare Sporen produziert.
Dies ist ein völlig natürlicher Prozess: Zwei Pilzsorten treffen aufeinander und reproduzieren sich, um einen Hybrid zu schaffen, der sich besser an die Umwelt anpasst. Die genetische Kreuzung, bei der der resultierende Pilz die besten Eigenschaften beider Elternteile übernimmt, wird als introgressive Hybridisierung oder Introgession bezeichnet. Dadurch ermöglicht die natürliche Selektion die Entwicklung der bestmöglichen, anpassungsfähigsten Spezies.
Mikrobiologen replizieren diesen Prozess in vitro, also in einer kontrollierten Umgebung ohne klimatische Störungen und mit großer Präzision. Diese Bedingungen werden so gestaltet, dass bestimmte Gene begünstigt werden, die der Forscher für wertvoll hält, um sie später zu isolieren.
Reine Hybriden – eine heimische Sorte, die mit einer anderen heimischen Sorte gekreuzt wurde – sind in der Natur selten zu finden. In der Regel handelt es sich um Polyhybriden, die sich kontinuierlich weiterentwickeln, um sich besser an das Klima anzupassen. Reine Hybriden gedeihen im Freien meist nicht gut. Ein Hauptgrund dafür ist ihre physische Fitness, die mit jeder Generation im Vergleich zu ihren Vorgängern tendenziell abnimmt.
Wie entstehen Hybriden? Die Reproduktion des Myzels
Vorweg eine Warnung: Jetzt folgt ein komplexer, aber wichtiger Teil. Hier wird versucht, die Pilzreproduktion zu erklären. Dies ist keine vollständige Mykologiestunde, sondern eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte zur Fortpflanzung und Schaffung von Psilocybe-Hybriden.
Das Geheimnis der Pilzreproduktion liegt in ihrem Genom. Dort gibt es zwei separate Standorte, die Loci (A und B) genannt werden. Jeder dieser Loci hat zwei alternative Formen, die Allele (Alpha und Beta) genannt werden. Daraus ergeben sich vier genetische Kombinationen – Alpha A, Alpha B, Beta A, Beta B. Der entscheidende Punkt ist, dass A und B viele verschiedene Varianten haben können, konkret 339 für A und 64 für B.
Dies bedeutet, dass Tausende von Pilzen einzigartige Geschlechter haben können und sich nur dann paaren können, wenn es eine genetische Differenz zwischen A und B gibt. Diese Differenz ist die Tür, durch die sich die beiden genetischen Linien verschmelzen können.
Dieser asexuelle Paarungsprozess wird durch das Myzel ermöglicht, genauer gesagt durch die Hyphen, und nicht durch die Sporen, wie man vielleicht annehmen könnte. Die Hyphen sind für die Nährstoffaufnahme zuständig und transportieren den Zellsaft, der das gesamte genetische Material enthält. Wenn sich die Hyphen zweier Myzele treffen und kompatibel sind, verbinden sie sich und bilden eine neue Hybrid-Pilzsorte.
Um diesen Prozess in vitro durchzuführen, werden die beiden Myzele zunächst getrennt durch Sporenkulturen gezüchtet. Sobald sie das Nährmedium vollständig kolonisiert haben, werden beide Myzele gemischt, um eine Fusion zu ermöglichen.
Die Penis Envy Familie: Weltweit bekannt und geschätzt
Eine der genetischen Linien, die am häufigsten für die Entwicklung neuer Hybriden genutzt wurde, ist die potente und mysteriöse Penis Envy. Diese Sorte hat eine besondere Geschichte und Herkunft, an der angesehene Mykologen wie Terence McKenna oder der weniger bekannte Rich Gee beteiligt waren.
Terence Mckenna, ein pilzbegeisterter Universalgelehrter
Terence McKenna ist eine schwer zu beschreibende Figur: Schriftsteller, Philosoph, Historiker, Ethnobotaniker, Psychonaut... Heute möchten wir Ihnen diese ikonische Persönlichkeit der psychedelischen Bewegung vorstellen, die zweifellos einer der besten Verfechter der Verwendung entheogener Substanzen im letzten Jahrhundert ist.
Bis 2021 wurde die Entwicklung von Penis Envy fälschlicherweise Steven Pollock zugeschrieben – der erste, der die unglaublichen Psilocybe Tampanensis registrierte. Doch die wahre Geschichte ist etwas anders: Rich Gee erhielt durch seinen Freund Jules Stevens Sporen einer neuen Sorte, die Terrence McKenna direkt aus dem Amazonas mitgebracht hatte. Gee isolierte und verbesserte sie schließlich zur extrem potenten und phallischen Penis Envy. Der Name entstand kurioserweise in einem Strip Club im Jahr 1977, als eine Tänzerin ihn fragte, ob er einen Eselsphallus dabei habe, woraufhin Gee antwortete: "You have Penis Envy?"
Erzählt man die Geschichte und kehrt zum eigentlichen Thema zurück, so hat sich Penis Envy seit seiner Entdeckung als eine der am häufigsten gekreuzten Genetiken erwiesen. Ein sehr wichtiger Faktor für seine Popularität ist die extreme Potenz, die eher anderen Arten wie Panaeolus Cyanescens würdig ist.
Aus diesem Hybrid wurden viele hochpotente Sorten entwickelt. Hier stellen wir einige der bekanntesten vor:
- Albino Penis Envy oder "APE" – Ein Hybrid, der dem potenten Penis Envy identisch ist, jedoch mit einer deutlich schwierigeren Kultivierung. Es ist keine Sorte, die für Anfänger empfohlen wird, aber ein erfahrener Züchter kann sich in diese Genetik verlieben, da sie letztlich ein völlig weißer Penis Envy ist, ohne an Potenz zu verlieren.
- Penis Envy Uncut – Eine sehr bekannte Sorte innerhalb der Penis Envy-Familie, sowohl wegen ihrer Potenz als auch aufgrund ihrer einzigartigen Wachstumsmerkmale. Eines dieser Merkmale ist der Grund, warum sie „Uncut“ genannt wird, da die Hüte selten vollständig aufgehen, um Sporen freizusetzen. Diese Sorte ist einfacher zu kultivieren als die vorherigen und erreicht Triptaminwerte, die mit durchschnittlich 2 % weit über denen fast aller anderen Psilocybe liegen.
- Penis Envy #6 – Eine Kreuzung zwischen Penis Envy und der Sorte Texas, wodurch eine Genetik entsteht, die das Substrat schnell kolonisiert und gleichzeitig ihre Potenz beibehält. Ihr Aussehen ähnelt eher der Texas-Sorte als dem Penis Envy, was sie zu einer perfekten Sorte für Anfänger macht.
- Tidal Wave – Eine Hybridisierung zwischen der hier besprochenen Sorte Penis Envy und der vielseitigen B+ Pilz-Sorte. Dank dieser Kombination ist Tidal Wave eine deutlich einfacher zu kultivierende Genetik mit höheren Erträgen, ohne jedoch an Potenz einzubüßen.
Man könnte stundenlang über die Penis Envy-Familie sprechen, da sie offenbar die bevorzugte Sorte in der entheogenen Welt ist. Es wurden nicht nur diese, sondern Dutzende von Hybriden mit jeweils eigenen Besonderheiten und Vorteilen gegenüber anderen Sorten geschaffen.
Ernte, Trocknung und Lagerung von Magic Mushrooms
Sie haben Ihre Pilze erfolgreich gezüchtet, aber Sie müssen sie noch zu ihrem optimalen Zeitpunkt ernten, sie richtig trocknen und an einem geeigneten Ort lagern.
Welche Hybrid-Pilzsorten gibt es bei Alchimiaweb?
Wenn es um Hybride geht, müssen wir natürlich über Penis Envy sprechen. Doch auf unserer Website gibt es dank des großartigen Katalogs von Tatandi eine Vielzahl von Hybrid-Sorten, darunter:
- Yeti – Das Ergebnis der Arbeit mit der potenten und bekannten True Albino Teacher, geschaffen von Jik Fibs. Morphologisch ähnelt diese Sorte den Golden Teacher. Sie ist einfach zu kultivieren und produziert eine hohe Menge an Psilocybin und Psilocin.
- White Rabbit – Entstanden aus einer Kreuzung zwischen Albino Penis Envy und der albino Pilz-Sorte Moby Dick. Angesichts der beiden Elternsorten – zwei der potentesten auf dem Markt – kann man sich vorstellen, dass die erzeugten Triptamin-Werte enorm sind, mit einigen der höchsten Werte auf dem Markt. Es handelt sich um eine albino Sorte ohne Pigmente, da beide Eltern ebenfalls albino sind.
- Jack Frost – Eine Hybridisierung zwischen True Albino Teacher und Albino Penis Envy gibt mir genug Sicherheit, um die vierte Wand zu durchbrechen und dir zu sagen, dass diese Sorte explosiv ist – sowohl während des Anbaus als auch nach der Ernte. Das einzige, was das kräftige Weiß stört, ist das Blau. Dieses Blau ist kein Zufall, denn es ist die Farbe, die Psilocybin annimmt, und ein guter Indikator für die Menge an Psilocybin, die in ihr steckt.
Und damit endet unsere Erklärung über Hybrid-Sorten von halluzinogenen Pilzen sowie den biologischen Prozess, den das Myzel durchläuft, um sich asexuell zu vermehren.
Zusammenfassung und Fazit
Zusammenfassend sind Hybride in der Mykologie das Ergebnis einer Kreuzung zweier verschiedener Pilzsorten, um die besten Eigenschaften beider Elternteile zu vereinen und fortpflanzungsfähige Sporen zu erzeugen. Diese Hybridisierung erfolgt nicht durch Sporen, sondern durch die Hyphen des Myzels, die das genetische Material speichern und Nährstoffe aufnehmen. Die Fortpflanzung von Pilzen ist ein hochkomplexer Prozess, mit über 400 möglichen Geschlechtern. Bei einer in vitro Hybridisierung werden die beiden Myzele getrennt gezüchtet und später in einem kontrollierten Medium gemischt.
Hybride wie die der Familie Penis Envy stechen besonders hervor. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Potenz und einzigartigen Morphologie haben sie sich als beliebteste Hybriden für Forscher und Züchter etabliert.
Besuche unseren Katalog, um ein breites Angebot an Hybridgenetiken zu entdecken!