Anbau von Golden Teacher-Zauberpilzen
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Golden Teacher sind aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften eine der gefragtesten Sorten unter den halluzinogenen Pilzen im Sortiment von Alchimiaweb. Ihre Potenz, der einfache Anbau und das attraktive Erscheinungsbild machen sie zu einer der besten Genetiken für alle Erfahrungsstufen, ob Anfänger oder Fortgeschrittene.
Wir sind uns ihrer Beliebtheit bewusst und bieten deshalb eine Vielzahl von Growkits an, um euch die größtmögliche Auswahl zu ermöglichen. Ihr findet sowohl Golden Teacher-Kits der Marke Tatandi als auch der Marke Freshmushrooms. Erwähnenswert ist auch, dass wir ihre Sporenabdrücke, Spritzen und Sporenfläschchen im Sortiment führen.
Zur Vervollständigung der essenziellen Produkte rund um die Golden Teacher-Genetik findet ihr bei uns das Golden Teacher Grow Kit, bestehend aus einem Mini-Gewächshaus (optional beheizbar) und einem digitalen Thermo-Hygrometer mit Sonde. Schließlich bieten wir auch eine unserer Mycobags an, den Cascadian Teacher, eine verbesserte Version dieser Genetik.
Potenz, Anbau und Morphologie der Golden Teacher Zauberpilze
Die Magic Mushrooms "Golden Teacher" sind nicht ohne Grund berühmt. Sie vereinen die grundlegenden Schlüsseleigenschaften, um das „perfekte“ Kit für alle Erfahrungsstufen zu sein.
Dank ihres einfachen und schnellen Wachstums eignet sich diese Genetik perfekt für Einsteiger, die in die Welt der Etnomykologie eintauchen möchten. Mit wenig Aufwand lassen sich außergewöhnliche Ergebnisse in Quantität und Qualität erzielen – große Mengen großer Pilze wachsen problemlos heran.
Diese Pilze haben eine typische Größe und ein klassisches Erscheinungsbild – genau das, was man sich unter Psilocybe cubensis vorstellt: ein kräftiger Stiel und ein Hut mit einem Durchmesser von etwa 2–4 cm. Der Hut ist cremebraun, während der Stiel cremeweiß bis weißlich gefärbt ist.
Die Potenz der Golden Teacher ist nicht übertrieben stark, liegt aber doch über den Durchschnit. Es ist ein idealer Pilz für die ersten Pizerfahrungen und ebenso für jene, die tiefer in sich selbst eintauchen möchten. Man könnte sagen, er ist der Allrounder!
Anbau von Psilocybe cubensis Golden Teacher Pilzen
Beim Anbau eines Pilzzucht-Kits ist es wichtig, die jeweiligen Anweisungen des Herstellers zu befolgen. Ein Tatandi-Kit erfordert andere Parameter als ein Freshmushrooms-Kit, doch es gibt auch einige allgemeine Bedingungen, die für alle Kit gelten und die wir euch im Folgenden erklären wollen:
Für eine erfolgreiche Kultivierung und Fruchtung der Golden Teacher-Pilze sind spezielle Umweltbedingungen nötig: eine hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 80 % sowie eine konstante Temperatur von ca. 23 °C. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Umgebung zu schaffen. Alle Kits werden mit einem Filterbeutel in der Verpackung geliefert, der dieses Mikroklima aufrecht erhält. Ihr müsst lediglich eine fingerbreite Wasserschicht in den Beutel geben und eine Heizmatte darunterlegen, um die erforderliche Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten.
Obwohl Pilze keine Photosynthese betreiben, orientieren sie sich am Licht. Auch wenn sie im Dunkeln fruchten können, ist eine leichte Beleuchtung des Kits empfehlenswert – entweder durch indirektes Tageslicht (z. B. in einer Zimmerecke) oder künstliches Licht, wie die Solux i-Clone LED-Röhren.
Ist alles vorbereitet, müsst ihr nur noch auf die Fruchtbildung des Myzels warten und den Beutel täglich lüften, indem ihr ihn für ein paar Minuten öffnet. Durch die Lufterneuerung kann das Myzel optimal atmen. Abhängig von den Umweltbedingungen kann es zwischen 7 und 20 Tagen dauern, bis die ersten Pilze erscheinen. Niedrige Temperaturen und mangelnde Luftfeuchtigkeit verzögern das Auftreten der ersten Fruchtkörper meist am stärksten.
Eine etwas praktischere Alternative ist der Einsatz von Mini-Gewächshäusern – beheizt oder unbeheizt. Der gesamte Prozess ist in einem Mini-Gewächshaus dank des größeren Platzes deutlich komfortabler, zudem finden bis zu vier Kits darin Platz. Im Folgenden erklären wir euch, wie ihr mit dieser Methode kultiviert.
Golden Teacher Zauberpilze im Mini-Gewächshaus züchten
Der Anbau im Mini-Gewächshaus verläuft im Wesentlichen wie beim Anbau im Beutel: ein kleiner, geschlossener Raum mit etwa 80 % Luftfeuchtigkeit und stabiler Temperatur um 23 °C. Die Fruchtbildung beginnt nach 10–15 Tagen, die erste Ernte erfolgt 2–4 Tage später.
Wir starten mit dem Aufbau des Mini-Gewächshauses. Falls ein Thermostat vorhanden ist, stellen wir ihn auf zwischen 20 und 24 °C ein. Mit einem Thermohygrometer mit Sonde lässt sich das Klima ideal kontrollieren. Die Kuppel wird entfernt und die Schale mit Flaschen-Mineralwasser gefüllt, bis der Boden ca 3–4 cm bedeckt ist. Falls das Gewächshaus über Lüftungsöffnungen verfügt, regulieren wir diese so lange, bis eine konstante Luftfeuchtigkeit von rund 80 % erreicht ist.
Hybride Sorten halluzinogener Pilze
Heute möchten wir dir erklären, was eine hybride Sorte halluzinogener Pilze ist, welche Schritte zu ihrer Entstehung erforderlich sind und welche der beliebtesten Hybride auf dem Markt für Sporen und Pilzzuchtsets sind – mit besonderem Augenmerk auf eine der legendärsten Sorten: Penis Envy.
Ernte und weitere Fruchtbildungen
Der beste Zeitpunkt zur Ernte ist, kurz bevor sich der Schleier unter dem Hut öffnet, denn dieser enthält die Sporen.
Öffnet sich der Schleier, werden die Sporen freigesetzt – erkennbar daran, dass die Oberfläche unseres Substrats sich schwarz verfärbt. Das beeinträchtigt die Wirkung der Pilze zwar kaum, kann aber zu Kontaminationen führen und so eine folgende zweite Fruchtung verhindern.
Größere Pilze wirken nicht automatisch stärker. Im Gegenteil: kleinere oder mittelgroße Pilze enthalten oft mehr Psilocybin. Zudem wachsen Pilze in Schüben (engl. Flushes), weshalb alle Exemplare eines Fruchtzyklus gleichzeitig geerntet werden sollten, auch kleinere. Andernfalls bleiben sie möglicherweise im Wachstum stehen.
Zum Ernten einfach den Pilz an der Basis abdrehen. Niemals Reste abschneiden oder zurücklassen, da diese das Substrat kontaminieren können. Wenn die Fruchtbildung deutlich nachlässt, ist es Zeit zur Rehydrierung. Die Anleitung des jeweiligen Herstellers sollte auch hier beachtet werden: Tatandi empfiehlt z. B., das Kit mit Leitungswasser zu füllen, 20 Minuten ruhen zu lassen und dann das Wasser abzugießen. Freshmushrooms hingegen empfiehlt eine Einweichzeit von 12 Stunden.
Nach der Rehydrierung ist das Kit bereit für einen neuen Flush – meist ist sogar eine dritte Ernte möglich.
Trocknung und Lagerung von Golden Teacher-Pilzen
Um die Pilze haltbar zu machen, müssen sie zunächst getrocknet werden. Dafür wird ein geeigneter Ort benötigt: dunkel, gut belüftet, etwa 20 °C warm und mit niedriger Luftfeuchtigkeit. Ein kleiner Ventilator kann dabei helfen.
Die Pilze werden auf einem Tablett oder Teller ausgebreitet, ohne sich zu berühren. Eine Lage Küchenpapier unter den Pilzen hilft, die Feuchtigkeit aufzusaugen.
Bei optimalen Bedingungen sind die Pilze innerhalb von 7 bis 10 Tagen vollständig trocken. Das ist wichtig, denn erst wenn die Pilze wirklich "Kekstrocken" sind, sollte man sie in luftdicht verschließbare Gläser füllen, die dann an einem kühlen, dunklen Ort (z. B. im Kühlschrank) aufbewahrt werden sollten.
Unter idealen Bedingungen behalten die Pilze ihre Wirkung über Jahre hinweg, die allerdings mit der Zeit nachlässt. Für den Konsum empfiehlt sich ein natürlicher, sicherer Ort in Begleitung erfahrener Personen. Eine hervorragende Konservierungsmethode ist auch die Herstellung von Schokolade – wie das geht, erklären wir im Beitrag Zauberpilze und Schokolade.
Frohe Ernte!